Am 26. Juni war es soweit. Das Vorkommando machte sich mit den Autos auf den Weg in die Niederlande. Am 01. August fuhren die restlichen Pfadfinder mit dem Zug hinterher. Bei bestem Wetter konnten wir in Ommen auf einem großen Pfadfinderplatz unser Sommerlager verbringen. Der Platz war direkt an dem Fluss Vechte in einem kleinen Waldstück. Nach der ersten Nacht, die wir alle zusammen in den Großzelten geschlafen hatten, ging es für uns los auf den Haijk. Drei Tage unterwegs und zwei Nächte auf sich allein gestellt sein, war der Plan. Dieses Mal wurden uns feste Campingplätze als Ziel gegeben, da Wildcampen in den Niederlanden verboten ist. Nachdem wir die Nächte auswärts verbracht hatten, durften wir am dritten Tag um 14:00 zum Lager zurückkehren.
Erste Aufgabe nach der Ankunft im Lager war, die Kothen aufzubauen. Die nachfolgenden Tage haben wir viel zusammen gespielt, gebastelt und gebaut. Von Capture the Flag und Rounders über neue selbstdesignte Essensbeutel bis hin zu Lagerbauten wie Tischen oder unserem Fahnenmast hatten wir acht wundervolle Tage. Das Nachtgeländespiel war ein Highlight für uns. Eine kleine Elfe wurde von dem bösen Zauberer bestohlen und wir mussten ihr helfen, ihren magischen Umhang zu retten. Denn der Zauberer hätte damit ihre mystische Welt sonst zerstört.
Unter dem Lagerthema „Moses und die 10 Gebote“ wurden zwei Theaterstücke aufgeführt, in denen uns sein Leben und die Geschichte der Israeliten gezeigt wurde. Auch der Pastor hat uns für 3 Tage besucht und einen der zwei Gottesdienste mit uns abgehalten. Am letzen Nachmittag kam der Platzwart mit seiner Familie zu Besuch und es gab Eis für alle. Die letzte Nacht haben wir wieder alle zusammen in den Jurten geschlafen, da die Kothen schon abgebaut waren.
Nach dem letzten Frühstück hat dann ein Großteil der Pfadfinder mit dem Zug den Heimweg angetreten. Die Autofahrer sind dann zwei Stunden später ebenfalls los. Doch Dank der Deutschen Bahn und ihrer stetigen Pünktlichkeit haben die Autos es vor dem Zug nach Norddeutschland geschafft. Letzten Endes war es wieder ein absolut gelungenes Sommerlager.
Lina & Per Höner